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Steht die Logistik wirklich Kopf?

Renommierte Fachblätter wie die Deutsche Verkehrszeitung DVZ schlagen Alarm: Die Nachfrage nach Lagerflächen übersteigt das Angebot bei weitem, und die Lage wird sich in den kommenden Jahren noch verschärfen. Gefragt sind schnelle, kreative und unbürokratische Lösungen. Der Logistik-Dienstleister BI-LOG Warenhotel hat das Problem erkannt und seine Kapazitäten kurzfristig erweitert. Geschäftsführer Claus Huttner erläutert die Hintergründe.

Herr Huttner, als Geschäftsführer von BI-LOG Warenhotel kennen Sie die Logistikbranche sehr genau. Gestörte Lieferketten und die problematische Weltlage sorgen dem Vernehmen nach für eine stark steigende Nachfrage nach Lager- und Logistikflächen. Handel und Industrie stünden vor schwierigen Zeiten, heißt es. Teilen Sie diese Einschätzung?

Claus Huttner: Leider ja. Seit der Pandemie hat die weltweite Logistik, bildlich gesprochen, Durchblutungsstörungen. Der weltweite Warenfluss stockt, nichts funktioniert mehr so wie früher. Erst hat der Lockdown die Lieferketten unterbrochen, dann hat die Asymmetrie der Lockdowns rund um den Globus diesen Effekt noch verstärkt: Die extrem harschen Maßnahmen in China standen den Lockerungen in Europa gegenüber – nichts lief mehr rund, auf den ungehinderten Warenfluss war und ist kein Verlass mehr. Aber was nicht unterwegs ist, braucht Lagerflächen. Heute herrscht zusätzlich die Angst, abhängig von China zu sein. Als Konsequenz suchen die europäischen Produktionsbetriebe und Handelshäuser eigene Läger in Europa und vor allem in Deutschland. 

Was tun Sie als Logistik-Anbieter, um die Situation zu entschärfen?

Claus Huttner: Wir bauen Lagerflächen auf. Als im vergangenen Sommer klar war, die Lage spitzt sich immer weiter zu, haben wir analysiert, welche Möglichkeiten wir haben, kurzfristig zu reagieren. Man kann ja nicht einfach auf die Schnelle eine neue Lagerhalle hinstellen. Inzwischen haben wir die Kapazitäten unseres Terminals in Scheßlitz bis in die letzte Ecke hinein nutzbar gemacht. Immerhin konnten wir so Raum für 5.000 neue Palettenplätze schaffen. Die sind ab Mitte März verfügbar – zusätzlich zu unseren bisherigen 28.000 Palettenplätzen.  

Warum überhaupt diese Lagerflächen-Knappheit. Könnte man nicht einfach die Container irgendwo in der Nähe des Hafens stehen lassen?

Claus Huttner: Container haben die Funktion, im weltweiten Kreislauf der Logistik getaktet verfügbar zu sein. Die Idee war ja nie, dass sie Lagerplätze sind, sondern dass sie sich bewegen und Waren transportieren. Stellen Sie sich vor, ein Unternehmen braucht heute seine Ware, die in Containern irgendwo herumsteht. Die Produkte müssen ja professionell distribuiert, möglicherweise veredelt und/oder auf einzelne Kunden verteilt werden. Das  funktioniert nicht auf der grünen Wiese ohne sonstige logistische Infrastruktur.

Aber es gibt doch auch genügend leere Industriebrachen?

Claus Huttner: Auch das wäre nur vordergründig eine Lösung. Die oft seit Jahrzehnten leer stehenden Gebäude genügen fast nie den heutigen Qualitätsansprüchen. Da geht es um Sauberkeit, Sicherheit vor Einbruch und Diebstahl. Und natürlich um die Frage der Verkehrsanbindung. Moderne Logistik, die schnell und effizient Waren versendet und auf einzelne Kunden verteilt, braucht eine leistungsfähige Infrastruktur – und zwar rein physisch, aber auch auf der IT-Seite. Eine leer stehende billige Immobilie ist nicht die Lösung, sondern im Zweifelsfall der deutlich teurere und unflexiblere Weg.

Letztlich steckt darin natürlich auch eine Chance für jedes Unternehmen, das eben nicht nur Lagerflächen, sondern auch eine solche Infrastruktur zu bieten hat. Wie Ihr BI-LOG Warenhotel – oder sehe ich das falsch?

Claus Huttner: Das sehen Sie schon richtig. Auf der anderen Seite: Unser bestehendes Terminal in Scheßlitz hat zwar eine optimale Verkehrsanbindung – wir können problemlos große Mengen handeln und verfügen über große europaweite Transportkapazitäten. Wir waren und sind voll ausgelastet und hatten bislang keine freien Kapazitäten. Aber wenn der Markt danach verlangt, muss man eben unternehmerische Entscheidungen treffen und Geld dafür in die Hand nehmen.

Von welchen Summen reden wir dabei?

Unsere aktuellen Investitionen für die Ausweitung der Lagerkapazitäten liegen im mittleren sechsstelligen Euro-Bereich. Und das nur für die Innenausstattung, also Technik, Regale, Sprinkleranlagen und so weiter. Die Gebäudehülle wäre in der heutigen Zeit kaum so schnell genehmigungsfähig und baulich umzusetzen gewesen, von den Lieferproblemen und den Preisen der heutigen Bauindustrie ganz zu schweigen.

Können Ihre Kunden, die Ihre zusätzlichen Lagerkapazitäten nutzen wollen, auch auf Ihre sonstigen Logistik-Dienstleistungen zugreifen?

Claus Huttner: Selbstverständlich, Lagern allein ist ja wie gesagt nicht die Lösung. Die Anbindung an nationale und internationale Transportsysteme im Bereich Paket-Stückgut und Ladungsverkehr ist ja unser Alltag. Hinzu kommt, dass wir auf Wunsch Lebensmittel zertifiziert ein- und auslagern können, dass wir eine moderne Einbruchmeldeanlage, Sprinkler und qualifiziertes Personal für technische und logistische Dienstleistung haben. Der Kunde, der zwischenlagern will, kann unsere Transportnetze und Serviceleistungen völlig unproblematisch – quasi innerhalb von Minuten – nutzen und mit hoher Qualität zu seinen Kunden kommen.

Aber das ist doch wirtschaftlich nicht vergleichbar mit der leer stehenden Industriehalle?

Claus Huttner: Die Industriehalle ist nur auf den ersten Blick billiger, weil der logistische Gesamtprozess im Endeffekt teurer wird und man zeitlich sehr unflexibel ist. Oft wissen die einlagernden Unternehmen nicht, wann ihre Ware überhaupt abfließt – und wenn dann die Nachfrage da ist, muss es immer schnell gehen. Da haben wir als moderne Logistiker mit eingespielten Abläufen und hohen Kapazitäten klar die Nase vorn.

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Handelsblatt: „Immer mehr Firmen machen der Post Konkurrenz mit Packstationen“

Zustellung bis zur Haustür ist kaum noch wirtschaftlich darstellbar und verschärft Verkehrsprobleme in den Städten

Bamberg, 06. April 2018. Die letzte Meile entwickelt sich zunehmend zum Stolperstein für die Transportbranche und damit für den gesamten Handel. Denn ohne Lieferservice wird künftig kaum ein Anbieter mehr auskommen – egal, ob der Kunde online oder in einer Filiale kauft. Abholstationen könnten das Problem signifikant entschärfen. Immer mehr Unternehmen entdecken deshalb das Thema für sich, wie das Handelsblatt berichtet.

Allzu viele Zustellversuche sind unwirtschaftlich. Als prekär erweise sich ein Sendungsauftrag oft schon, wenn der erste Zustellversuch misslinge, so das Handelsblatt. „Klingeln die Transporteure zu oft vergeblich, kann sich dies rasch zu einem Firmenrisiko ausweiten.“

So hatte Frank Rausch, Deutschland-Chef von Hermes, bereits im vergangenen Dezember erklärt, die individuelle Zustellung an die Haustür müsse um mindestens 50 Cent pro Paket teurer werden.

Eine Lösung könnten Liefer- und Abholstationen an verkehrsgünstig gelegenen Orten sein, meint Heribert Trunk. Der Logistik-Experte, E-Commerce-Kenner und Mitinhaber des Hybrid-Logistikers BI-LOG will noch in diesem Jahr mehr als 100 Paketautomaten mit Schließfächern vor deutschen Supermärkten und Tankstellen aufstellen.
An diese Stationen können sich Kunden künftig ihre bestellten Waren liefern lassen, so Trunk. „Egal, bei welchem Anbieter sie bestellt haben und welcher Lieferdienst mit der Zustellung beauftragt ist.“

Die Lösung könnte nach den Worten des Logistikers gleich mehrere Probleme entschärfen:
– Die letzte Meile ließe sich erheblich wirtschaftlicher überbrücken, weil oft mehrere Lieferungen an einem Ort zusammen kommen und es praktisch keine vergeblichen Zustellversuche mehr gibt.
– Das Verkehrsaufkommen durch Lieferdienste vor allem in Städten könnte deutlich sinken.
– Die Zustellung wird für den Verbraucher entspannter – er kann die für ihn günstigste Abholstation definieren und seine Waren dann abholen, wenn es in seinen Zeitplan passt.
– Der stationäre Handel kann Lieferservices zum Beispiel im regionalen Umfeld einfacher und wirtschaftlicher anbieten als bisher.

„Abholstationen, die unabhängig vom Anbieter und vom Lieferdienst funktionieren, bringen allen Beteiligten signifikante Vorteile“, so Heribert Trunk. „Deshalb bin ich sicher: Solche Konzepte werden sich durchsetzen.“

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Über BI-LOG Warenhotel (www.bilog-warenhotel.de):
Heribert Trunk ist einer der Inhaber des Hybrid-Logistikers BI-LOG. Das BI-LOG Warenhotel bietet alle Dienstleistungs-Komponenten rund um moderne Logistik. Dazu gehören viele ursprünglich „Logistik fremde“ Aufgaben, die früher von den Unternehmen selbst übernommen wurden. Mit seinen Omnichannel Services realisiert das Unternehmen schon heute, was den Handel der Zukunft prägen wird: exzellente, IT-getriebene „Logistik“-Services, ohne Medienbrüche und über alle Kanäle hinweg. Zu den Kunden von BI-LOG gehören Loewe, Hersteller hochwertiger Consumer Electronics, das Textilunternehmen mister*lady, der Mobilfunkdienstleister Tele2 und die Lebensmittelkette Netto Marken-Discount. Geschäftsführer des BI-LOG Warenhotels ist Claus Huttner.

Über die BI-LOG Service Group (www.bi-log.de):

Die BI-LOG Service Group GmbH verbindet in ihren Tochterfirmen die Bestandteile der Wertschöpfungskette und gestaltet individualisierte Lösungen auf der Basis standardisierter Prozesse. Als rechte Hand seiner Kunden bietet das Unternehmen innovative Dienstleistungen in den Bereichen Logistik, Kundenbetreuung und After Sales Services. Dabei folgt BI-LOG dem Anspruch, mit seinen Dienstleistungen dem Markt immer einen Schritt voraus zu sein. Die Tochterfirmen der BI-LOG Group sind BI-LOG Warenhotel GmbH, Lagerado GmbH und BI-LOG Connect GmbH. Geschäftsführer sind Heribert Trunk und Claus Huttner.

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Im Trend: Nutzen statt besitzen – mieten statt kaufen – Verbraucher wollen sich nicht mit Besitz belasten

Verbraucher wollen sich nicht mit Besitz belasten – Während die Digitalisierung das Teilen als neuen Megatrend
befeuert, gibt der Handel das „Kaninchen vor der Schlange“

Bamberg, 25. April 2018. Fast zwei Drittel der Stadtbewohner unter 25 Jahren finden ein eigenes Auto unwichtig. So eine aktuelle Umfrage des Center of Automotive Management (CAM). Doch das ist erst der Anfang: Mietmodelle für Elektronik, Haushaltsgeräte oder Kinderkleidung werden offenbar für die Verbraucher immer attraktiver. Digitalisierung und E-Commerce befeuern den Trend. Offen allerdings ist bislang, wie sich das Thema langfristig logistisch darstellen lässt, meint Logistik-Experte und E-Commerce-Kenner Heribert Trunk.

So viel ist klar: Die Wirtschaft muss umdenken. Sie braucht neue Geschäftsmodelle, die den zunehmenden Hang der Verbraucher, Produkte zu mieten statt zu kaufen, aufgreifen. So haben nach einer aktuellen Studie des Beratungsunternehmens PwC 40 Prozent der Bundesbürger schon einmal Angebote der sogenannten Share Economy genutzt, wie der Handels-Branchendienst etailment berichtet.

„Damit zeichnen sich völlig neue Geschäftsmodelle für den Handel ab“, kommentiert Heribert Trunk, Mitinhaber des Hybrid-Logistikers BI-LOG mit Sitz in Bamberg. „Ein Händler, der dieses wachsende Bedürfnis der Verbraucher bedient, kann sich so gegen Amazon und andere auf Kauf ausgerichtete Anbieter positionieren. Er kann neue Kunden und gegebenenfalls Käufer gewinnen und Mietmodelle mit zusätzlichen wertschöpfenden Services anreichern.“

Kaninchen vor der Schlange

Das Problem allerdings sei, dass die meisten traditionellen Handelsunternehmen noch immer zu zögerlich und schwerfällig seien. „Die großen Online-Player sind letztlich nur mit ihren eigenen Waffen zu schlagen: Datenkompetenz und gut funktionierende Logistik. Aber die meisten Handelshäuser verhalten sich noch immer wie das sprichwörtliche Kaninchen vor der Schlange und warten ab. Das ist angesichts der rasanten Entwicklung der digitalen Transformation lebensgefährlich, wie sich jetzt einmal mehr zeigt.“

Denn was für die den traditionellen Handel gelte, sei für Sharing Economy Geschäftsmodelle erst recht essentiell: „Sie funktionieren nur mit einer extrem leistungsfähigen Hybrid-Logistik, die weit mehr leistet als nur den effizienten Transport von Waren.“

Hybrid-Logistik als Schlüssel

Der Hybrid-Logistiker müsse sich unter anderem durch hohe Datenkompetenz auszeichnen. Er müsse in der Lage sein, unkonventionelle Geschäftsideen flexibel und schnell logistisch umzusetzen. „Dazu gehören auch Lösungen, um die letzte Meile zu überbrücken. Außerdem gilt es Zustell- und Abhol-Services intelligent miteinander zu koppeln, um Verkehrsaufkommen und Kosten zu minimieren.“

Administrative Dienstleistungen wie Rechnungsstellung für den Endkunden und die Überwachung des Zahlungsflusses dürften für den Logistiker der Zukunft ebenso wenig ein Problem sein wie etwa die Abwicklung von Versicherungsfällen. „Nicht zu vergessen: Der Logistiker, der Sharing Economy Modelle unterstützt, muss Produkte im Konfektionierungsprozess individualisieren können – sonst dauert das zu lange – und extrem schlanke und effiziente Retouren- und Refurbishment-Prozesse beherrschen“, so der Logistik- und E-Commerce-Experte.

„Das alles muss wirtschaftlich darstellbar sein, sonst brauchen wir gar nicht erst anzufangen. Und es muss schnell gehen, denn wo ein attraktiver Markt ist, sind die großen digitalen Player nicht weit.“

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Heribert Trunk ist einer der Inhaber des Hybrid-Logistikers BI-LOG. Das BI-LOG Warenhotel bietet alle Dienstleistungs-Komponenten rund um moderne Logistik. Dazu gehören viele ursprünglich „Logistik fremde“ Aufgaben, die früher von den Unternehmen selbst übernommen wurden. Mit seinen Omnichannel Services realisiert das Unternehmen schon heute, was den Handel der Zukunft prägen wird: exzellente, IT-getriebene „Logistik“-Services, ohne Medienbrüche und über alle Kanäle hinweg. Zu den Kunden von BI-LOG gehören Loewe, Hersteller hochwertiger Consumer Electronics, das Textilunternehmen mister*lady, der Mobilfunkdienstleister Tele2 und die Lebensmittelkette Netto Marken-Discount. Geschäftsführer des BI-LOG Warenhotels ist Claus Huttner.

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Online-Lebensmittelhandel vor dem Durchbruch – „Die nächste Branche, die den Online-Zug verpennt“

Etablierter Einzelhandel läuft Gefahr, überrollt zu werden – Fast 200 Milliarden Euro im Topf – Trunk mahnt Mut zum Handeln an

Bamberg, 02. Mai 2018. 40 Prozent der Verbraucher in Deutschland planen, in den nächsten zwölf Monaten Lebensmittel online zu kaufen, so eine Umfrage der Wirtschaftprüfungsgesellschaft PwC. Zugleich zweifeln viele potenzielle Kunden die Lebensmittel-Kompetenz von Amazon an. „Höchste Zeit, dass die etablierten Mitspieler entschlossen und konzertiert handeln“, so Logistik-Experte und E-Commerce-Kenner Heribert Trunk. „Stattdessen sieht es aus, als ob die nächste Branche in Deutschland den Online-Zug verpennt.“

Der Markt ist gigantisch: Annähernd 200 Milliarden Euro werden in Deutschland jedes Jahr mit Lebensmitteln umgesetzt. Und obwohl der Online-Einkauf inzwischen auch hierzulande zum Alltag gehört – die Lebensmittelbranche ist von der Abwanderung ihrer Kunden in digitale Kanäle bislang weitestgehend verschont. Lediglich 1,1 Prozent der Umsätze im Food-Markt wurden in 2017 über digitale Kanäle erzielt, wie der Hauptverband der Deutschen Einzelhandels HDE in seinem tor">Online-Monitor 2018 feststellt.

Doch der Markt wächst schneller als der E-Commerce insgesamt, wenn auch noch auf relativ niedrigem Niveau: 2017 wuchs Food online um 17,5 Prozent, während der übrige Einzelhandel in Deutschland auf 10,3 Prozent Online-Wachstum kam. Und 15 Prozent der von PwC Anfang des Jahres befragten Konsumenten kaufen schon  heute mehr als die Hälfte ihrer Lebensmittel online. Tendenz steigend.

Vertrauensvorschuss für etablierte Händler

Die gute Nachricht: Lebensmittelkauf ist offenbar mehr als der Kauf anderer Produkte Vertrauenssache. Denn gut als jeder Dritte (35 Prozent laut PwC) gibt an, er würde frische Lebensmittel, wenn online, dann bevorzugt im Webshop seines stationären Einzelhändlers kaufen. Weitere 25 Prozent nennen ihren bevorzugten Discounter als potenzielle Online-Quelle.

Und während neue Player wie Picnic auf den Markt drängen, legt die Nürnberger Marktforschungsagentur Mafowerk dar, viele von ihr befragte Verbraucher zweifelten die grundsätzliche Kompetenz von Amazon an, was die Themen „Lebensmittel“ und „Frische“ angeht.

„Hoffen auf bessere Zeiten aus dem Nichts“

„Statt diesen Vertrauensvorschuss zu nutzen, hofft der Einzelhandel offenbar immer noch auf bessere Zeiten aus dem Nichts“, kommentiert Logistik-Experte und E-Commerce-Kenner Heribert Trunk trocken.

Dabei sei die Erfolgsformel klar, wie Umfragen seit Jahren bestätigen: „Der Kunde kauft dort, wo er ein gutes Sortiment zu einem guten Preis findet – und seine Waren schnell und bequem geliefert bekommt.“ Wettbewerbsfähigkeit im E-Commerce sei also untrennbar mit einer guten Logistik verknüpft. „Für den Lebensmittelhandel, wo es um frische Produkte geht, gilt das noch mehr als für andere Branchen.“

In Sachen Sortiment seien die etablierten Handelshäuser ohne Zweifel exzellent aufgestellt, und ihre Preise seien in aller Regel marktgerecht und wettbewerbsfähig. „Allerdings gibt es schon hier einen klaren Zusammenhang mit der Logistik. Denn wenn künftig die großen Zustelldienste für ein bis an die Haustür zugestelltes Paket 50 Cent oder mehr verlangen wollen, wie inzwischen kolportiert wird, dann macht das das Onlinegeschäft nicht eben einfacher.“

Die Lösung liegt beim Logistiker

Die Lösung liege beim Logistiker. „Er muss extrem leistungsfähig und schnell sein, muss IT genauso beherrschen sein wie Konfektionierung, Transport und begleitende Dienstleistungen. Und elegante, wirtschaftliche Lösungen für die letzte Meile bieten“, erklärt Heribert Trunk. Das sei nicht nur möglich, daran führe letztlich kein Weg vorbei.

Woran es allerdings immer noch mangele, sei die Einsicht der etablierten Händler, „dass Abwarten keine Option ist. Die Digitalisierung entwickelt sich exponentiell, und wir sind längst am Beginn der Steilkurve angelangt. Dabei ist alles bereits da: Konzepte, Kompetenz, Know-how. Was fehlt ist Mut und Entschlossenheit. Und der Wille zum gemeinsamen Handeln.“

 

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Deutscher Einzelhandel überlässt Amazon das Feld

Heribert Trunk: „Der Einzelhandel sucht verzweifelt nach Frequenz – ausgerechnet mit Hilfe des Wettbewerbers, der sie ihm wegnimmt“

Bamberg, 15. Mai 2018. Immer mehr deutsche Handelshäuser stellen Amazon-Locker in ihren Filialen auf. Damit überlassen sie dem US-Giganten freiwillig ihr Feld. Und sie stellen die Grundlage ihres Geschäftsmodells, die gewachsenen Handelsstrukturen, zur Disposition. Meint Logistik-Experte und E-Commerce-Kenner Heribert Trunk. „Das ist eine Bankrotterklärung, die der eigenen Ideen- und Mutlosigkeit geschuldet ist. Und dem mangelnden Willen zum gemeinsamen Handeln.“

Wer in eine der bekannten Suchmaschinen die Begriffe Weltherrschaft“ und „Amazon“ eingibt, wird fündig. Und zwar nicht etwa in obskuren Zirkeln, die sich gerne in Verschwörungstheorien verlieren. Sondern bei gemeinhin als seriös geltenden Medien wie dem „manager magazin“, der „Zeit“ oder der „Welt“.

Ob nun Amazon-Gründer Jeff Bezos tatsächlich die Weltherrschaft anstrebt oder sein Unternehmen einfach nur wachsen lassen will bis nichts mehr geht, sei dahingestellt. Fakt ist, dass ihm der traditionelle Handel sein weiteres Wachstum mehr als leicht macht. Jetzt auch in Deutschland, wie Supermarktblog alarmiert feststellt. Und die jüngsten Locker-Kooperationen großer Einzelhandelsunternehmen mit Amazon als „Umarmungs-Trugschluss des deutschen Handels“ bezeichnet.

„Die Branche macht den Bock zum Gärtner“

Denn immer mehr Einzelhändler suchen angesichts sinkender Kundenfrequenz ihr Heil ausgerechnet bei jenem Unternehmen, das diesen Frequenzrückgang maßgeblich befördert: Sie stellen Schließfächer von Amazon ihren Filialen auf. Mitunter wählen sie deren Aufstellungsort sogar so ungeschickt, dass man geneigt ist, am Verstand der Verantwortlichen zu zweifeln. Zum Beispiel direkt an der Abholtheke für Click & Collect Kunden. Damit diese sehen, wie viel schneller und einfacher das bei Amazon geht.

„Die Branche macht den Bock zum Gärtner“, kommentiert Heribert Trunk die Entwicklung. „Seit Jahren ist offensichtlich, dass Amazon dem Einzelhandel, ob stationär oder online, massenhaft Kunden abspenstig macht. Und fast ebenso lange werden mehr oder minder schlüssige Gegenkonzepte entwickelt. Aber statt sie ähnlich entschlossen durchzusetzen wie Amazon sein Geschäftsmodell ausrollt, bleiben diese Konzepte in der Schublade.“

Kooperationen mangels Eigeninitiative

Dass die Branche jetzt auch noch den irrwitzigen Versuch unternehme, den Mangel an Mut und Eigeninitiative durch Locker-Kooperationen mit Amazon zu überdecken, gleiche „einer Bankrotterklärung“, so Trunk. „Ich bin überzeugt, dieser Trend lässt sich nur noch stoppen, wenn es gelingt, ein flächendeckendes, Anbieter unabhängiges Locker-Netz aufzubauen. Aber das muss jetzt sehr schnell gehen, sonst gehört der Markt bald Amazon.“

Unterstützung bekommt Trunk vom Branchendienst exciting commerce. Dessen Kopf, der profilierte E-Commerce-Experte Jochen Krisch, resümiert nüchtern: „In jedem Fall lässt die Art und Weise, wie stationäre Händler mit dem Thema umgehen, gute Rückschlüsse zu, ob und wie sehr sie schon in Plattform-Strukturen denken können. Denn zumindest bei Amazon ist klar, dass der Locker-Service Teil einer Plattform-Strategie ist.“

Die Weltherrschaft lässt grüßen.

Hinweis für die Redaktion:

Ein Foto von Heribert Trunk finden Sie hier. Weiteres Bildmaterial zu dieser Meldung erhalten Sie gerne auf Anfrage an Herbert Grab, Tel.: (+49) 7127-5707-10, Mail: to:herbert.grab@digitmedia-online.de">to:herbert.grab@digitmedia-online.de">Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

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